Mein beruflicher Werdegang

Nach meiner Schulausbildung hatte ich schon einen festen Plan.

Berufsausbildung zum Kfz-Mechaniker - darauf sollte das Fachabitur folgen - dem wiederum das Studium an der Fachhochschule Köln, mit dem Ziel, Ingenieur der Fahrzeugtechnik zu werden.

Soweit die Planung.

 

Nun die Umsetzung: 

Die Ausbildung im Autohaus Scherer in Oberhausen  wurde erfolgreich beendet 

 

Das Fachabitur wurde ebenso erfolgreich abgeschlossen und das Studium an der FH Köln im Fachbereich Maschinenbau- Fahrzeugtechnik begonnen. Als Pendler verbrachte ich zuviel Zeit im Zug und auch mein Hobby Motorsport machte diese Zeit nicht einfach.

Sehr viele Abende verbrachte ich damit Fahrzeuge zu optimieren und für die Motorsportveranstaltungen vorzubereiten.

Das Tuning bestand nicht darin fertiges Material zu verbauen, sondern Teile zu zeichnen und an Drehbank und Fräse zu fertigen. 

Der Einsatz der Fahrzeuge beim Langstreckenpokal auf dem Nürburgring und den 24h Rennen war zwar nur ein Hobby aber sehr zeitaufwändig.

Also entschloss ich mich das Studium, welches mir zu dieser Zeit weniger Erfolge als das Hobby brachte, an den Nagel zu hängen. ‚Ohne einen Hochschulabschluss - das geht nicht’ - dachte ich, also was ist die Alternative?

Mein Opa, der Schuhmacher-Meister war, sprach immer vom großen Fähigkeitsnachweis.

Er wünschte sich den Meisterbrief von mir. Also auf zum Vorbereitungslehrgang und die Prüfung bestehen.

Hier kam ich das zweite Mal mit der Welt der Kaufleute in Kontakt.

Entschuldigung, ich habe meinen ersten Kontakt unterschlagen. Ich bin in der Umgebung des Schuhhauses meines Großvaters aufgewachsen und stand in meiner fast gesamten Kindheit mit im Laden und durfte beim bedienen der Kunden helfen. 

Also der zweite Kontakt war sehr intensiv. Unser BWL Dozent ( Herr Sobolewski) war ein Mensch, der Leistung sehr stark einforderte. Der Ehrgeiz in mir war geweckt.

Als er anbot den "Betriebswirt des Handwerks" der Meisterprüfung folgen zu lassen, meldete ich mich auch zu dieser Weiterbildung an.

Es war eine sehr intensive Zeit mit einem wiederum erfolgreichen Abschluss.

 

Es folgten Jahre in den verschiedenen markengebundenen Autohäusern in verantwortlichen führenden Positionen.

Hierbei machte mir der Aufbau von Filialbetrieben oder die Reaktivierung der Häuser sehr viel Spaß.

Die Einführung des DMS-Systems (Dealer Management System) in der Niederlassung eines koreanischen Herstellers führte ich autodidaktisch durch. 

 

Als ich dann die Umstellung/Migration eines DMS Anbieters begleiten durfte war ein neues Interesse geweckt. EDV war mir damals fast ein Fremdwort. Anwendungen bedienen und immer neue Features entdecken war ein Erlebnis. So arbeitete ich mich schnell in das neue EDV System ein und erkundigte mich bei den Kollegen der EDV Firma nach Karrierechancen.

Sehr gut, entschied ich für mich.

Schnell angemeldet zum nebenberuflichen Bildungsgang, dem Wirtschafts-Informatiker, und bei ADP Dealer Services GmbH beworben.

Ich habe noch heute die Worte meines neuen Chefs im Ohr:  "EDV können Sie lernen, wie das Autohaus funktioniert muss man erfahren haben, diese Kenntnisse brauchen wir". 

Danke für Ihr Vertrauen an dieser Stelle.

Aber auch hier , in der Position des Consultant oder Software-Beraters  treffe ich auf unerwartete Herausforderungen. Alle Kunden erwarten einen Allrounder im Bereich EDV.

Die Grenzen zwischen Hard- und Software sind den Anwendern nicht bekannt. Nicht nur die Kenntnisse von den Programmen sind gefragt, auch die Hardware und das Netzwerk sind immer wieder Thema.

Also zum nächsten nebenberuflichen Lehrgang angemeldet. Fachkraft für Netzwerktechnik und Online-Dienste.

Das es der nächste Schritt auf der Karriereleiter war konnte ich nicht ahnen.

Mit all diesen Abschlüssen und Wissen war ich nach 2 Jahren der optimale Kandidat für die Position des After-Sales-Leiters. Wie schon in den vorherigen Positionen auch mit Führungsverantwortung. 

 

Als ein 2 Jahres-Projekt legte ich einen Zwischenstopp als Administrator und Consultant für einen öffentlichen Träger ein. Der Vorteil, ich konnte mich nebenberuflich um ein weiteres Studium an der Hochschule Niederrhein bemühen.

Leider dauerte das Studium länger als ich geplant hatte. Also hieß es, während des Außendienstes für einen weiteren DMS Hersteller, büffeln und Lerngruppen besuchen.

(Reisegebiet Deutschland, jeder im Außendienst kann die Leistung einer nebenberuflichen Weiterbildung beurteilen).

Es folgte wiederum eine neue berufliche Aufgabe mit weiterhin gleichzeitigem Studium und Abschluss zum Diplom-Kaufmann (FH), mit den Schwerpunkten Marketing / Controlling, an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Als nebenberufliches Studium versteht sich! Eine wirklich harte Zeit.

 

Warum ich mir das zugemutet habe?

Es hat sehr viel Spaß gemacht mich mit den jungen Kommilitonen zu messen.

Neues aufzunehmen macht mir sehr viel Freude. Weiterhin kann ich, wie schon vieles was ich lernte,an jedem Tag einsetzen.

 

Dieses umfangreiche Wissen hilft mir bei meinen täglichen Aufgaben als Coach und Consultant.

 

In den letzten Jahren habe ich bei den Trainings immer mehr die Psychologie kennengelernt und mich vertiefend damit beschäftigt.

Verkaufsgesprächsführung, Kommunikation, Persönlichkeitsprofile,Verhaltensprofile, Team-Management, Motivation, CEM , CRM, Konfliktlösung usw.

waren bisher weitere Themen.  

 

Was nun folgt ?

Ich weiß es noch nicht. Ich vertiefe mein Wissen autodidaktisch weiter.

Was mich interessiert wird erarbeitet. 

Hierzu findet ihr eine Literaturliste auf den folgenden Seite.